Am 17. und 18.03.2018 fand in Berlin die Tagung „Evidenzbasierter Fledermausschutz“ statt, welche vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Kooperation mit dem Bundesverband für Fledermauskunde e.V. und dem NABU BFA Fledermausschutz organisiert wurde.
Im Auftrag des Projektträgers, dem Österreichischen Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung (ÖKL) haben wir gemeinsam mit geschulten ÖkologInnen im Jahr 2017 rund 200 landwirtschaftliche Betriebe in ganz Österreich auf die Beobachtungsmethode eingeschult.
Der Naturschutzbund Steiermark als größter Grundbesitzer und wichtigster Bewirtschafter im NATURA 2000- und Naturschutzgebiet Hartberger Gmoos erstellt einen „Naturraumentwicklungsplan Europaschutzgebiet Hartberger Gmoos“. Wir sind mit der Fachbearbeitung Zoologie und einem Teil der Bewusstseinsbildung eingebunden.
Das Projekt „Biologisches Monitoring & Ökologische Beratung KWB Energie-Schaugarten“ wurde nach fünf Jahren abgeschlossen. Das ÖKOTEAM wurde im Jahr 2013 von der KWB beauftragt, als Berater für ökologische und agrarökologische Belange sowie für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung zur Verfügung zu stehen.
An der Versuchsstation für Spezialkulturen in Wies (DI Doris Lengauer) wurden 2013/2014 Versuche mit Blühstreifen in Folientunneln unternommen.
Die zentrale Frage war, ob mit der Anlage von randlichen Blühstreifen in Folientunneln natürliche Gegenspieler von Kulturpflanzen-Schädlingen gefördert werden können und damit der Aufwand für die Schädlingsbekämpfung reduziert werden kann. Gemeinsam mit Esther Ockermüller und Erwin Holzer bearbeiteten wir Wanzen, Hautflügler, Raubfliegen, Schwebfliegen und Käfer, um herauszufinden, wie viele Gegenspieler von Blattläusen, Thripsen, Weißen Fliegen und Spinnmilben geördert werden. Die Ergebnisse sind ausgesprochen spannend: Man findet zahlreiche „Nützlinge“, aber auch Förderer von Blattläusen (wie z.B. Ameisen) in den Blühstreifen.
In Summe überwiegen die positiven Effekte, die Anlage von Blühstreifen erhöht jedenfalls die Biodiversität und damit die Präsenz von Nützlingen in Folientunneln.
Im Auftrag des Landes Steiermark - A13 wiederholen wir in Kooperation mit der Universität Graz (Prof. Steven Weiss) die Fischotterkartierung von Andreas Kranz aus dem Jahr 2011: Etwa 650 Brücken wurden Ende 2017 auf Fischotterlosungen hin untersucht. Zudem führt die Universität populationsgenetische Untersuchungen an ausgewählten Referenzstrecken durch.
Ziel des Projekts ist eine möglichst gute Dokumentation der Verbreitung und Bestandsgröße des Fischotters in der Steiermark.
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