An der Versuchsstation für Spezialkulturen in Wies (DI Doris Lengauer) wurden 2013/2014 Versuche mit Blühstreifen in Folientunneln unternommen.
Die zentrale Frage war, ob mit der Anlage von randlichen Blühstreifen in Folientunneln natürliche Gegenspieler von Kulturpflanzen-Schädlingen gefördert werden können und damit der Aufwand für die Schädlingsbekämpfung reduziert werden kann. Gemeinsam mit Esther Ockermüller und Erwin Holzer bearbeiteten wir Wanzen, Hautflügler, Raubfliegen, Schwebfliegen und Käfer, um herauszufinden, wie viele Gegenspieler von Blattläusen, Thripsen, Weißen Fliegen und Spinnmilben geördert werden. Die Ergebnisse sind ausgesprochen spannend: Man findet zahlreiche „Nützlinge“, aber auch Förderer von Blattläusen (wie z.B. Ameisen) in den Blühstreifen.
In Summe überwiegen die positiven Effekte, die Anlage von Blühstreifen erhöht jedenfalls die Biodiversität und damit die Präsenz von Nützlingen in Folientunneln.
Im Auftrag des Landes Steiermark - A13 wiederholen wir in Kooperation mit der Universität Graz (Prof. Steven Weiss) die Fischotterkartierung von Andreas Kranz aus dem Jahr 2011: Etwa 650 Brücken wurden Ende 2017 auf Fischotterlosungen hin untersucht. Zudem führt die Universität populationsgenetische Untersuchungen an ausgewählten Referenzstrecken durch.
Ziel des Projekts ist eine möglichst gute Dokumentation der Verbreitung und Bestandsgröße des Fischotters in der Steiermark.
Wir untersuchten 2016/2017 die Insektenfauna von 6 Wiesenflächen in Bayern und sammelten und bestimmten mehr als 147.000 wirbellose Tiere, um diese Frage zu klären.
Eine Kurzfassung der Ergebnisse finden Sie hier:
DOWNLOADDie Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) betreiben seit 1953 die Quellfassung Mühlau im Norden von Innsbruck.
Zur Absicherung der zukünftigen Versorgung der Stadt muss diese Anlage nun erweitert werden. Da sich die Anlage im Naturpark, Naturschutz- und Natura-2000-Gebiet Karwendel befindet, ist u.a. auch die Naturverträglichkeit im Sinne der FFH-Richtlinie zu prüfen.
Wir erheben für die IKB den Ist-Zustand und erarbeiten gemeinsam mit den Technischen Planern und zahlreichen weiteren Spezialisten anderer Fachgebiete eine naturverträgliche Lösung.
Die Frage der artenschutzrechtlichen Verträglichkeit des Grazer Murkraftwerkes und weiterer Projekte im Grazer Feld wird nach wie vor heiß diskutiert. Priv. Doz. Mag. Dr. Werner Holzinger versucht, die Fakten zusammenzutragen und vor diesem Hintergrund die Wirksamkeit des unionsrechtlichen Artenschutzes zu hinterfragen. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Herpetologie am Naturhistorischen Museum Wien, am Freitag 19. Jänner 2018, um 14.30 Uhr.
Österreichischen Gesellschaft für Herpetologie ÖGH-News (PDF)Organisiert von der Arbeitsplattform NATURA2000.Wald fand am 25. April 2017 ein Workshop zum Thema „FFH-Eichenwälder und -Fledermäuse“ im Kalandahaus des Forstbetrieb Esterhazy in Trausdorf an der Wulka statt.
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