Projektabschluss: 5 Jahre Biologisches Monitoring KWB-Energie-Schaugarten

KWB

Das Projekt „Biologisches Monitoring & Ökologische Beratung KWB Energie-Schaugarten“ wurde nach fünf Jahren abgeschlossen. Das ÖKOTEAM wurde im Jahr 2013 von der KWB beauftragt, als Berater für ökologische und agrarökologische Belange sowie für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung zur Verfügung zu stehen.

Zudem wird ein biologisch-ökologisches Beobachtungsprogramm auf maßgeblichen Teilflächen durchgeführt, um Aussagen aus landschaftsökologischer Sicht und aus Sicht des Biodiversitätsschutzes abzuleiten.
Untersucht wurden zwei Kurzumtriebsflächen aus Pappel, eine aus Weiden, eine Ackerbrache, eine neu eingesäte Streuobstwiese, ein Blühstreifen und ein angelegter Tümpel.

Die wichtigsten Ergebnisse 2013-2017:

In allen Jahren ging trotz bewusst ausbleibender Pestizidanwendung keine relevante Schadwirkung der blattfressenden Schadorganismen in den Pappel- und Weidenkulturen aus.
Die Populationen sind relativ stabil. Je dichter und dunkler der Bestand ist, desto weniger räuberische und somit nützliche Tiere (v.a. Käfer, Wanzen, Spinnen) kommen vor. Ungenutzte, pflanzenartenreiche und besonnte Standorte – wie ein kleinflächige Blühstreifen oder eine kleine Ackerbrache – haben ein enormes Nützlingspotenzial.

Die biologische Untersuchung zeigt deutlich die Bedeutung und Funktion von weniger intensiv oder alternativ bewirtschafteten Flächen sowie von Landschaftselementen, deren Anlage in der Intensiv-Agrarlandschaft von ökologischem, agrarökologischem und landschaftsästhetischem Vorteil ist.

KWB-Energie-Schaugarten DOWNLOAD-Endbericht
KWB-Energie-Schaugarten
Ein kleiner Teich birgt enorme Artenvielfalt, dahinter eine Agroforst-Anschauungsfläche.
Neu angelegte Streuobstwiese mit Naturwiesen-Heudrusch
Unterschiedlich intensiv genutzte Flächen lassen Platz für Naturvielfalt. Rechter Hand eine neu angelegte Streuobstwiese mit Naturwiesen-Heudrusch auf Ackerboden.
Klopfproben an Weiden in Kurzumtriebsflächen fokussieren insbesondere auf blattfressende Käfer („Schädlinge“) und ihre Räuber („Nützlinge“).Klopfproben an Weiden in Kurzumtriebsflächen fokussieren insbesondere auf blattfressende Käfer („Schädlinge“) und ihre Räuber („Nützlinge“).
Der Waldwächter, eine Baumwanze, saugt an einem Pappelblattkäfer.Der Waldwächter, eine Baumwanze, saugt an einem Pappelblattkäfer.
 

Das ÖKOTEAM kann Ihnen durch unsere Biber-Expertin Mag. Brigitte KOMPOSCH, MSc. im Bibermanagement zur Seite stehen. Gerne wird sie Ihre Fragen zur Vermeidung oder Lösung von Konflikten beantworten.

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