Die Stadt Wien (MA 28) plant die Errichtung der vierstreifigen „Stadtstraße Aspern“ als Verbindung zwischen der Wiener Außenring-Schnellstraße S1 (Heidjöchl - Seestadt West) und der Südosttangente A23 (Hirschstetten). Unsere Aufgabe in diesem Projekt ist die Bearbeitung des Fachbereichs Tiere auf UVP-Niveau in einem sehr städtischen, von vielerlei Nutzungsansprüchen geprägten Umfeld.
Weberknechte oder Kanker (Opiliones) sind eine der 6 heimischen Spinnentierordnungen. Sie besiedeln nahezu alle Landlebensräume. Die Vielfalt an Biotopen reicht dabei vom Siedlungsraum und von Wiesenbiotopen über Verlandungszonen, von Gewässern und Wäldern bis hin zur gletscher- und felsgeprägten Nivalstufe. Beeindruckend ist die hohe Diversität an unterschiedlichen Erscheinungsformen, die sich in einer Vielfalt an Lebensweisen widerspiegelt.
Im Skigebiet Stubaier Gletscher wurden und werden durch die Wintersport Tirol AG verschiedene Erschließungs- und Adaptierungsmaßnahmen vorgenommen, deren Verträglichkeit mit den Erfordernissen des Naturschutzes hinsichtlich des Schutzgutes Vögel in mehreren Gutachten zu prüfen war. So soll die Eisgratbahn erneuert und in ihrer Trassenführung leicht verschwenkt werden. Auch eine Zuwegung, eine Talabfahrt sowie Maßnahmen im Zusammenhang mit einer zeitgemäßen Lawinenvorsorge (Errichtung von Sprengmasten) waren Gegenstand der gutachterlichen Prüfungen.
Unterkühlte Blockhalden weisen während der warmen Jahreszeit infolge der winterlichen Bildung von Grundeis Kaltluftaustritte mit stark erniedrigten Temperaturen auf. Oft sind hier Kondenswassermoore ausgebildet. Im Rahmen des Programms ACRP (Austrian Climate Research Program) führte das ÖKOTEAM, unterstützt von den Universitäten Graz und Innsbruck sowie von weiteren FachpartnerInnen, in den Jahren 2009 bis 2012 umfangreiche Untersuchungen dieses Standorttyps durch.
Der Energie-Schaugarten ist Teil der Energie-Erlebnisregion ZUERST. Diese Modellregion verbindet regionale Biomasse‐Rohstoffe mit erneuerbaren Energietechnologien und geht damit einen Schritt mehr in Richtung sichere und unabhängigere Energieversorgung.
In der Vergangenheit haben in vielen Regionen im Alpenraum Bauern ihre Almweiden und Bergmahdflächen bewässert. Dazu haben sie einfache, schmale Bewässerungsgräben angelegt, aus denen das Wasser von Bächen ausgeleitet wurde. Das Wasser rieselte großflächig über die Mähder und Almweiden und versorgte die Böden mit Feuchtigkeit und Nährstoffen. Noch heute erkennt man bei ehemaligen Bewässerungskanälen große Unterschiede in der Artenvielfalt der Weiden. Die Bewässerung von Almweiden wird heute kaum mehr praktiziert. Nur Relikte dieser alten Kulturtechnik sind noch häufig als Spuren in der Landschaft anzutreffen.
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