Im Auftrag des Projektträgers, dem Österreichischen Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung (ÖKL) haben wir gemeinsam mit geschulten ÖkologInnen im Jahr 2017 rund 200 landwirtschaftliche Betriebe in ganz Österreich auf die Beobachtungsmethode eingeschult.
Das Projekt „Biologisches Monitoring & Ökologische Beratung KWB Energie-Schaugarten“ wurde nach fünf Jahren abgeschlossen. Das ÖKOTEAM wurde im Jahr 2013 von der KWB beauftragt, als Berater für ökologische und agrarökologische Belange sowie für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung zur Verfügung zu stehen.
An der Versuchsstation für Spezialkulturen in Wies (DI Doris Lengauer) wurden 2013/2014 Versuche mit Blühstreifen in Folientunneln unternommen.
Die zentrale Frage war, ob mit der Anlage von randlichen Blühstreifen in Folientunneln natürliche Gegenspieler von Kulturpflanzen-Schädlingen gefördert werden können und damit der Aufwand für die Schädlingsbekämpfung reduziert werden kann. Gemeinsam mit Esther Ockermüller und Erwin Holzer bearbeiteten wir Wanzen, Hautflügler, Raubfliegen, Schwebfliegen und Käfer, um herauszufinden, wie viele Gegenspieler von Blattläusen, Thripsen, Weißen Fliegen und Spinnmilben geördert werden. Die Ergebnisse sind ausgesprochen spannend: Man findet zahlreiche „Nützlinge“, aber auch Förderer von Blattläusen (wie z.B. Ameisen) in den Blühstreifen.
In Summe überwiegen die positiven Effekte, die Anlage von Blühstreifen erhöht jedenfalls die Biodiversität und damit die Präsenz von Nützlingen in Folientunneln.
Bäuerinnen und Bauern, die an der ÖPUL Maßnahme „Umweltgerechte und biodiversitäts-fördernde Bewirtschaftung (UBB)“ teilnehmen, sind verpflichtet, eine fünfstündige Weiterbildung zu absolvieren. In der Steiermark nehmen rund 7.000 landwirtschaftliche Betriebe an dieser für die Naturvielfalt wichtigen Maßnahme teil.
Diese Studie ist eine Ergänzung eines Evaluierungsprojektes zur Bedeutung von Naturschutzflächen aus tierökologisch-naturschutzfachlicher Sicht und beleuchtet sozioökonomische Hintergründe der in diesem Projekt beteiligten Landwirte und Landwirtinnen und deren Einstellung zum Naturschutzprogramm.
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