Auftragsforschung ist eines unserer Hauptaufgabengebiete. Um dies auch für Wirbellose Tiere auf höchstem fachlichem Niveau durchführen zu können, besitzt das Ökoteam umfangreiche Datenbanken und wissenschaftliche Sammlungen für die Tiergruppen Zikaden, Wanzen, Käfer, Spinnen und Weberknechte. Für wissenschaftliche Bearbeitungen sind diese Sammlungen nach Voranmeldung auch allgemein zugänglich. Auch die Entlehnung von Sammlungsmaterial ist möglich. Zuständige Kuratoren sind Dr. Thomas Frieß für die Wanzensammlung, Dr. Werner Holzinger für die Zikaden und Käfer und Dr. Christian Komposch für die Spinnentiere.
Mag. Dr. Christian Komposch
Tel.Nr.: 0316 351650-12
Email.: c.komposch[at]oekoteam.at
Priv. Doz. Mag. Dr. Werner Holzinger
Tel.Nr.: 0316 351650-18
Email.: holzinger[at]oekoteam.at
Ziele des Forschungsprojekts sind die Erhebung der Holz besiedelnden Käfer- und Wanzenarten im Nationalpark Gesäuse, die Darstellung der Artendiversität in Abhängigkeit von u. a. Waldtyp, Höhenlage, Exposition und Totholzreichtum, die Identifikation besonders wertvoller Waldlebensräume und ggf. die Formulierung von Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität im Wald.
Wir untersuchten 2016/2017 die Insektenfauna von 6 Wiesenflächen in Bayern und sammelten und bestimmten mehr als 147.000 wirbellose Tiere, um diese Frage zu klären.
Eine Kurzfassung der Ergebnisse finden Sie hier:
DOWNLOADUnterkühlte Blockhalden weisen während der warmen Jahreszeit infolge der winterlichen Bildung von Grundeis Kaltluftaustritte mit stark erniedrigten Temperaturen auf. Oft sind hier Kondenswassermoore ausgebildet. Im Rahmen des Programms ACRP (Austrian Climate Research Program) führte das ÖKOTEAM, unterstützt von den Universitäten Graz und Innsbruck sowie von weiteren FachpartnerInnen, in den Jahren 2009 bis 2012 umfangreiche Untersuchungen dieses Standorttyps durch.
Weberknechte oder Kanker (Opiliones) sind eine der 6 heimischen Spinnentierordnungen. Sie besiedeln nahezu alle Landlebensräume. Die Vielfalt an Biotopen reicht dabei vom Siedlungsraum und von Wiesenbiotopen über Verlandungszonen, von Gewässern und Wäldern bis hin zur gletscher- und felsgeprägten Nivalstufe. Beeindruckend ist die hohe Diversität an unterschiedlichen Erscheinungsformen, die sich in einer Vielfalt an Lebensweisen widerspiegelt.
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