Photovoltaikanlage Pein
Im Süden der Steiermark soll ein Photovoltaik-Kraftwerk von rund 6,4 ha Größe und einer Jahresproduktion von knapp 1.100 kWh/kWp errichtet werden.
Unsere Aufgabe war die Ausarbeitung eines naturschutzrechtlichen Einreichoperats, bestehend aus einer Dokumentation des Ist-Zustandes, der Bewertung des Vorhabens und ggf. Maßnahmen zur Vermeidung oder zum Ausgleich etwaiger ungünstiger Wirkungen.
Die Fläche war davor teilweise als Sportanlage, Ackerfläche und als Abbaugebiet genutzt worden, ein Teil weist allerdings auch naturnähere Lebensräume auf.
Um naturschutz- und insbesondere artenschutzrechtliche Konflikte zu vermeiden, wurden daher entsprechende Maßnahmen formuliert:
So wird die Grünfläche unter der Anlage heterogen gestaltet (raue Oberfläche, Einbau von Stukturelementen, Totholz usw.) und mit einer passenden Saatgutmischung (geringe Gräseranteile und keine Leguminosen) eingesät.
Die zukünftige Pflege erfolgt extensiv (einschürige Mahd), wodurch zu erwarten ist, dass die Fläche nach Errichtung der Anlage mehr Lebensräume für stanodrttypische Arten bietet und die botanische und zoologische Diversität höher ist als zuvor.